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Dein Bewerbungsfoto: Modern und zielführend: Worauf musst du achten? 4 Top Tipps!

für Dich: Die 4 besten Tipps für moderne Bewerbungsfotos

Du bist auf Jobsuche und brauchst ein Bewerbungsfoto in Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen oder deutschlandweit? Ein Bewerbungsfoto das modern und ansprechend ist? Viele Fragen stellen sich, und Fotografin Jaytee aus Mannheim verrät dir hier ihre 4 besten Tipps für ein top modernes Bewerbungsfoto!


Die 4 besten Bewerbungsfoto-Tipps in der Übersicht, für die, die’s eilig haben


  1. Wie soll das moderne Bewerbungsfoto ganz allgemein aussehen?

    • Ein modernes Bewerbungsfoto muss professionell erstellt werden und auch professionell aussehen, denn der erste Eindruck zählt. Er spricht nämlich Bände über die Ernsthaftigkeit, mit der man das Bewerbungsverfahren angeht.

    • Des Weiteren muss man auf einem modernen Bewerbungsfoto einen offenen, freundlichen Gesichtsausdruck haben. Dem Betrachter eine offene Einstellung zu kommunizieren, ist ganz, ganz wichtig und weckt Vertrauen. Ernste Gesichtsausdrücke sind so letztes Jahrtausend!

    • Last but not least, ein modernes Bewerbungsfoto muss aktuell sein - ein veraltetes Foto geht gar nicht und zeigt, dass man an der Bewerbung nicht wirklich interessiert ist. Von der negativen Überraschung beim Vorstellungsgespräch, wenn man dann eben doch 10 Jahre älter ist, als auf dem Foto, mal ganz abgesehen!

  2. Was soll ich für das Bewerbungsfoto anziehen?

    • Möglichst ruhige Kleidung, keine unruhigen Muster wie enge Streifen, kleine Karos, oder kleine Punkte. Unruhige Muster können im digitalen Foto unschöne Moiré-Effekte (Flimmer-Effekte) hervorrufen. Die Kleidung kann dunkel oder hell sein, beides hat seine Berechtigung.

    • Etwas worin du dich wohlfühlst und was für deine Branche passend ist, so dass du beim Fotografieren entspannt bist.

    • Ordentlich muss die Kleidung auch sein, und gut passen, ansonsten ist der erste Eindruck schlecht, was auf jeden Fall zu vermeiden ist.

    • Ein Hemd oder eine Bluse alleine ist fototechnisch eher schwierig, die Falten um die Ärmel herum sind immer unschön und so muss der Bildausschnitt eingeschränkt werden. Lieber etwas drüber ziehen, Jackett oder Blazer, oder etwas Lockereres, wenn Jackett oder Blazer nicht zum Berufsbild passen.

  3. Wo lasse ich das Bewerbungsfoto machen? Oder mache ich es einfach selbst?

    • Am Besten solltest du zum professionellen Fotografen gehen, die Erfahrung des Fotografen spiegelt sich in der Qualität des Fotos wieder. Nicht vergessen, der erste Eindruck zählt!
      Wie du den besten Fotografen für dich findest erfährst du in diesem Blogeintrag: Fotograf gesucht? 7 Tipps zur richtigen Wahl.

    • Das Bewerbungsfoto selbst erstellen klappt meist nicht; versuchen kann man es natürlich trotzdem.

  4. Thema Schminken: Soll ich, muss ich, oder wie ist es mit dem Schminken für Bewerbungsfotos?

    • Schminken bitte immer so, wie man es normalerweise auch machen würde, von gar nicht bis zu voll geschminkt. Einfach so, wie du dich wohlfühlst. Das Licht nimmt zwar etwas die Intensität, aber definitiv nicht so viel, dass man sich überschminken kann und es hinterher gut aussieht.


Jetzt: Die 4 besten Bewerbungsfoto-Tipps im Detail


  1. Wie soll das Bewerbungsfoto aussehen?

    Gute Bewerbungsfotos haben keinen völlig standardisierten Look, sie sollten aber einige Merkmale aufweisen:

    Professionell erstellt

    Ob ein Bewerbungsfoto vom professionellen Fotografen erstellt wurde sieht man in der Regel auf den ersten Blick. Mit einem professionell erstellten Foto zeigst du daher potentiellen Arbeitgebern, dass dir das Thema Bewerbung wichtig ist und du Zeit und Geld in die Hand genommen hast. Mehr zu diesem Thema noch später in Tipp # 3.

    Mit offenem, freundlichem Gesichtsausdruck

    Heutzutage ist es super wichtig im Team arbeiten und gut mit Kollegen und Kunden (internen oder externen) auskommen zu können und insgesamt positiv eingestellt zu sein. Ein freundlicher, offener Gesichtsausdruck auf dem Bewerbungsfoto strahlt Sympathie aus und vermittelt genau diese positive Grundeinstellung.

    Zeitgemäß

    Hier muss ich etwas weiter ausholen:

    Wie bei fast allem gibt es auch bei Bewerbungsfotos immer wieder neue Trends, d.h. wie die Fotos zu einem bestimmten Zeitpunkt üblicherweise aussehen verändert sich. Ganz früher gab es z.B. nur das Standard Hochformat, mit Oberkörper in Textrichtung zeigend, oft mit bläulichem Hintergrund. Später war der Extreme Closeup sehr in Mode (nah ran fotografiert, mit viel Gesicht und angeschnittenem Kopf), oft im damals neuartigen Querformat und mit dunklem Hintergrund.

    Dann veränderte sich die Bildsprache wieder, diesmal zu ganz allgemein auf “hell, hell, hell”: Sowohl Gesichter als auch Hintergründe und Farben, in allen Arten von Fotos, wurden sehr hell und oftmals entsättigt dargestellt, zeitgleich veränderte sich bei Bewerbungsfotos der Bildschnitt und man gab den Menschen viel mehr Platz im Bild. Der viele Platz ermöglicht u.a. das Schneiden des Fotos in Kreise oder Quadrate für Business-Social Media Plattformen wie Xing und Linkedin und lässt die Person insgesamt oft interessanter wirken.

    Im Moment lässt man den Menschen weiterhin meist recht viel Platz im Bild, aber der Hintergrund geht zurück in Richtung dunkler und ruhiger, von dunkelgrau bis hin zu schwarz oder es werden satte, dunkle Farben verwendet, von braun, zu grün, zu blau. Der Trend orientiert sich an Headshots und Charakterfotoshootings aus den USA, und spiegelt gleichzeitig den ganz allgemeinen Trend weg von der ultra-hellen Bildsprache wider (sehr deutlich zu sehen auf Foto-intensiven Social Media Plattformen wie Instagram, Pinterest, etc.).


    Im Klartext bedeutet das:

    Das Aussehen des Fotos ist immer auch eine Aussage über die Aktualität des Fotos und sich mit einem veralteten Foto bewerben geht gar nicht. Daher: Darauf achten, dass entweder das bestehende oder das neu aufzunehmende Foto zeitgemäß ist.

  2. Was soll ich für das Bewerbungsfoto anziehen?

    Das ist eine nicht leicht zu beantwortende Frage, denn welche Kleidung für das Bewerbungsfoto “richtig” ist, ist eine ganz individuelle Sache. Es gibt viel Variation, je nach Branche und auch nach Position - womit nicht nur die hierarchische Position gemeint ist, sondern auch das “Was”, das du in der Organisation machen wirst. Das Thema ist sehr weitläufig und ich werde einen weiteren Blogartikel nur diesem Thema widmen, hier aber auf jeden Fall die wichtigsten Punkte:

    Möglichst ruhige Kleidung

    Ganz allgemein kann man sagen, dass die Kleidung eher ruhig sein sollte - also keine “wilden” Muster haben sollte. Am Besten etwas Einfarbiges, mit je nach Person/Persönlichkeit oder Situation vielleicht einem dezenten Akzent (z.B. Halstuch, Einstecktuch, Kette, etc.). Auf jeden Fall unruhige Muster wie enge Streifen, kleine Karos, oder kleine Punkte vermeiden. Diese können im digitalen Foto unschöne Moiré-Effekte (Flimmer-Effekte) hervorrufen. Farbig darf es ruhig sein - wenn die Branche nicht spezifisch super konservativ eingestellt ist, kommen gerade hellere, sattere Blautöne sehr gut, wie auch Anthrazit/Grau. Aber auch andere Farben kann man wählen, und gerade auch Helles/Beiges kann im Bild sehr vorteilhaft aussehen.

    Was man auf jeden Fall realisieren muss: Die Kleidung ist nicht das Wichtigste im Bild, daher sollte sie nicht die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Diese sollte beim Betrachten auf dem Gesicht liegen, denn dann kann eine zwischenmenschliche Connection entstehen. Die Kleidung sollte eher peripher als “passend zum Unternehmen und Berufsbild” wahrgenommen werden. Es sei denn, du bewirbst dich in der Modebranche, dann kann die Kleidung durchaus mehr im Mittelpunkt stehen!

    Etwas worin du dich wohlfühlst

    Gleichzeitig ist es aber auch wichtig, dass du dich wohlfühlst in dem, was du anziehst. Das kann u.U. gegen die oben genannte Strategie sprechen. Ist dies der Fall, schau in dich hinein. Was aus dem Spektrum der Kleidung, die zum Berufsbild und dem angestrebten Unternehmen oder der angestrebten Branche passt, befindet sich trotzdem in deinem Kleiderschrank und du ziehst es (zumindest) ab und zu ganz gerne an? Das ist das Richtige!

    Falls du wirklich gar nichts findest und dich in der entsprechenden Kleidung gänzlich unwohl fühlen würdest, wähle lieber etwas, was vielleicht nicht ganz passend ist und finde den Arbeitgeber, für den das kein Problem ist. Kleidung am Arbeitsplatz ist heute in vielen Bereichen sehr breitgefächert, die Regeln oft nicht mehr so streng gehalten wie früher.

    Ordentlich muss es auch sein

    Dass die Kleidung auf dem Bewerbungsfoto ordentlich sein soll, ist selbstredend. Aber es passiert ganz schnell: Man hat alles super gebügelt, es dann aber nicht richtig transportiert. Als man beim Fotograf ankommt, ist alle Bügel-Mühe dahin! Oder man hat die Klamotten schon an, aber das Hemd oder die Bluse ist vom Sicherheitsgurt des Autos verknittert worden!

    Lösung: Entweder knitterfreie Kleidung anziehen, oder die Sachen hängend auf Bügeln mit zum Fotografen nehmen (vorher sicherstellen, dass man sich vor Ort umziehen kann!)

    Im weiteren Sinne bedeutet “ordentlich” auch, dass die Kleidung passt. Sowohl zu große als auch zu kleine Sachen sehen im Bild unprofessionell aus.

    Ein Hemd oder eine Bluse alleine ist fototechnisch übrigens schwierig, die Falten um die Ärmel herum sind einfach immer unschön und so muss dann der Bildausschnitt eingeschränkt werden so dass dies im Foto nicht zu sehen ist. Es ist besser, etwas drüber zu ziehen, z.B. Jackett oder Blazer, oder etwas Lockereres, wenn Jackett oder Blazer nicht zum Berufsbild passen.

  3. Wo lasse ich das Bewerbungsfoto machen? Oder mache ich es einfach selbst?

    Beim Professionellen Fotografen

    Dein Bewerbungsfoto solltest du beim professionellen Fotografen machen lassen. Wie in Tipp 1 erwähnt, ein potentieller Arbeitgeber wird sofort sehen, dass das Foto professionell erstellt wurde und sieht dadurch, dass du das Thema der Bewerbung ernst nimmst.

    Daraus wiederum kann man Rückschlüsse über deine wahrscheinliche Einsatzbereitschaft in der angestrebten Position ziehen: Du bist definitiv kein Slacker, gibst dir Mühe, beziehst andere (in diesem Fall den Fotografen als Experten) in deine Handlungen ein (Teamarbeit) und bist ganz allgemein vorausschauend unterwegs. Alles sehr positive und erwünschte Aspekte!

    Bewerbungsfoto selbst machen

    Das Bewerbungsfoto selbst zu erstellen ist nicht empfehlenswert. Natürlich kann ein selbstgemachtes je nach fotografischem Verständnis und Talent auch mal funktionieren, wenn das aber nicht gegeben ist, finde am Besten den besten Fotografen für dich und lasse das Foto dort anfertigen.


  4. Thema Schminken: Soll ich, muss ich, oder wie ist es mit dem Schminken?

    Für Frauen immer wieder Thema: Soll ich mich schminken? Muss ich es? Mehr als normalerweise? Viele haben gehört, das Licht raubt alle Farbe und man muss extra dick auftragen oder sich überhaupt schminken auch wenn man es normalerweise nicht tue. Stimmt das?


    Was ist genug und was zuviel?

    Bei der Antwort gehen die Meinungen der Fachleute deutlich auseinander. Meine persönliche Einstellung ist die, dass es immer am Besten ist, dass man sich wohlfühlt und sich auf keinen Fall absichtlich überschminkt. Das Licht wird ein Überschminken nicht ausgleichen, wenn man es in Natura als “zu viel’ empfindet, wird es auch auf dem Bewerbungsfoto so sein. Das führt zu allgemeiner Unzufriedenheit, deshalb immer auf den Wohlfühlfaktor achten.

    Wenn du dich normalerweise überhaupt nicht schminkst, musst du das auch für das Bewerbungsfoto nicht tun, es sei denn du schminkst dich dann auch für das Vorstellungsgespräch. Es sollte einfach immer Übereinstimmung herrschen zwischen dem Bewerbungsfoto und der Person in Natura, dann ist das Gegenüber positiv eingestimmt: “Die Person sind aus wie auf dem Foto!”

    Falls du dich fragst: Soll ich überhaupt ein Bewerbungsfoto verwenden?

    Rein theoretisch ist ein Bewerbungsfoto heute nicht mehr zwingend notwendig und kann wegen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) auch nicht spezifisch eingefordert werden. Dennoch ist es im deutschen Sprachraum weiterhin Gang und Gebe, der Bewerbung ein Bewerbungsfoto hinzuzufügen. Sollst du es also auch tun?

    • Das ist Thema für einen weiteren Blogartikel in der Zukunft!

      Immer wieder vorbeischauen!